Wie oft wird von interessierter Seite (Platten- und Flash-Speicherherstellern) das Magnetband als antiquiert und angestaubt dargestellt? Doch IT-Chefs wissen die Zuverlässigkeit des Mediums nach wie vor zu schätzen. Außerdem können sie rechnen – und die Kosten pro Terabyte sind auf Band einen Faktor zehn niedriger als auf Platte, von Flash-Speicher ganz zu schweigen.
Gerade bei Pionieren des Big Data Computing (wie z.B. Google oder Amazon) erlebt Tape eine regelrechte Renaissance, wie die jüngste Bilanz von Spectra Logic deutlich macht.
Der Hersteller von Magnetbandbibliotheken meldete eine Rekordnachfrage nach dem Flaggschiffprodukt T-Finity. Allein im zweiten Halbjahr 2012 habe man 550 Petabyte Speicher in Form von Bibliotheken installiert. Als Beispiel wird das National Center for Supercomputing Applications (NCSA) angeführt. Dort wird ein „Nearline Data Repository“ gebaut. Mit 380 Petabyte eines der größten Datenarchive der Welt biete es für 5.054 Jahre Video in HDTV-Qualität.
Quelle: www.spectralogic.com