Häfele hat sich seit den Anfängen in den 1920er Jahren zu einem der international führenden Unternehmen der Beschlagsbranche entwickelt. Mittlerweile tragen über 5.000 Mitarbeiter ihren Teil zum Unternehmenserfolg bei. Die eigene Produktentwicklung und das Functionality-Konzept unterstützen dabei, den Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb weiter auszubauen. Sitz des Unternehmens ist Nagold in Baden-Württemberg.
Der Energieaufwand in einem großen RZ-Raum war enorm hoch um die darin befindlichen 19“-Schränke mit den Servern und Verteilern zu kühlen. Zunächst wurde nach einer Abschottung zum Rest des Raumes gesucht, bevor durch die Firma EDP die Lösung in Form von einer flexibel anpassbaren Einhausung vorgeschlagen wurde.
Lösung
Die von EDP vorgeschlagene Einhausung bedeutet, vereinfacht ausgedrückt, dass die Serverracks in einen „begehbaren Schrank“ eingebaut und darin gekühlt werden. Die gekühlte Luft wird nun durch optimierte Luftführung sowie zusätzliche Gitterroste und Luftauslässe gezielt dorthin geleitet, wo sie benötigt wird. Dank dieser Maßnahme muss die Raumluft nicht mehr so stark gekühlt werden – und damit muss für einen sicheren Server-Betrieb weniger Energie für die Kühlung aufgewendet werden.
In einer gemeinsamen Vor –Ort-Begehung wurde das Einhausungskonzept im Aufmaß aufgenommen und dann in ein 3-D Modell umgesetzt. Auf dieser Basis dann das Angebot erstellt und nach kleinen Korrekturen zur Installation freigegeben.
Ergebnis
Das messbare Ergebnis: In Serverracks, in denen zuvor eine Temperatur von 30 Grad gemessen wurde konnte diese auf 14-25 Grad gesenkt werden. Das bedeutet eine messbare Energieeinsparung, wie Werner Beilharz, Leiter Informationsverarbeitung bei HDE, berichtet:
„Die Investition wird sich durch den niedrigen Energieverbrauch bereits in drei bis fünf Jahren amortisiert haben.“
Zudem konnte durch eine nachträgliche Erneuerung der Klimaanlage der Tagesverbrauch auf unter 7 kW gedrückt werden, wo vorher 14 kW verbraucht wurden.